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Wildnisküche

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Pfifferlinge Kocher gesammelte Pfifferlinge Pilze im Kochtopf Kochen im Sonnenuntergang Kocher

Wenn am Ende eines Paddeltages die Zelte auf­ge­baut sind, dann ist Zeit, bei ei­nem Spa­zier­gang durch die Wiesen und Wälder die Gegend zu er­kun­den. Dabei kann allerlei ge­sam­melt wer­den, um den Speisezettel in der Wild­nis­kü­che zu be­rei­chern - Naturgenuss im wahrsten Sinne des Wortes. Hier eine - vorerst noch - klei­ne Samm­lung von Rezepten...

Natürlich bereichern auch frische, regionale Pro­dukte den Speisezettel. Wenn wir im schwe­di­schen Dalsland un­ter­wegs waren, mussten wir ein­fach an der Fischräucherei an der Schleu­se von Krokfors vorbei. Bei unseren Wild­was­ser­tou­ren an die Ardèche gehören Zie­gen­kä­se, Sau­cis­sons Sec, ge­rös­te­te Maronen, Gésiers de Canard, Pas­tis und der le­cke­re Wein dazu. Cop­pa, Lon­zu, Pan­zet­ta, Sau­cis­sons Cor­se, kor­si­schen Käse, Ho­nig der Maquis, Pastis Dami, die Wei­ne und das Bier Pietra ge­nos­sen wir auf See­ka­jak­tou­ren ent­lang der Küste Korsikas. Ma­ril­len­knö­del gab es in der Wachau auf einer Do­nau­tour, Poffertjes und Pan­ne­koe­ken in den Niederlanden, Fish und Chips in Schott­land und in Polen haben wir uns zahlreiche Varianten von le­cke­ren Pie­ro­gi schme­cken lassen. In Grön­land nah­men wir Schmelz­was­ser eines blau­en Eis­bergs, um mit Jahr­tau­sen­de al­tem Was­ser ei­nen be­son­de­ren Kaf­fee zu ko­chen. Es gibt auf un­se­ren Tou­ren auch ku­li­na­risch viel zu ent­de­cken...

Wasser eines Eisbergs zum Kaffeekochen
Für einen speziellen Kaffee: Wasser eines blauen Eisbergs

Wer eigene Rezepte in diese Sammlung mit auf­neh­men lassen möchte, kann uns sein Rezept gerne per e-Mail zuschicken


Sauerampfersuppe
für 1 Liter Suppe benötigt man:
Pfeil  reichlich Sauerampferblätter
Pfeil  etwas Butter
Pfeil  1/2 Liter Sahne
Pfeil  1/2 Liter leichte Gemüsebrühe
Pfeil  etwas Soßenbinder (für helle Soßen)

Die Sauerampferblätter ein wenig waschen, fein hacken und mit der Butter im Topf an­dün­sten. Mit einem 1/2 Liter Wasser aufgießen und Brühwürfel hinzugeben. Die Brühe darf nicht zu kräftig werden, da sonst die feine Säu­re des Sauerampfers überdeckt wird! Die Sahne und ein wenig So­ßen­bin­der hinzugeben, kurz auf­kochen lassen.

Outdoor-Küche
Outdoorküche am Seeufer

Brennnesselspinat
Pfeil  reichlich Brennnesselblätter von jungen Trie­ben
Pfeil  etwas Butter
Pfeil  1 kleine Zwiebel
Pfeil  etwas Pfeffer, Salz

Brennnesselblätter mit einem Tuch pfücken und in dem Tuch kräftig rei­ben, um die Nes­sel­här­chen unschädlich zu machen.

Die Zwiebel fein hacken und in etwas Butter an­düns­ten. Die Brenn­nes­sel­blät­ter ein wenig wa­schen, ebenfalls fein hacken und zusammen mit den Zwiebeln düsten. Mit Pfef­fer und Salz abschmecken. Man kann auch ein wenig Sahne dazu geben.

Lecker Blaubeeren!
Blaubeeren zum Dessert...

Brennnesselquark
Pfeil  reichlich Brennnesselblätter von jungen Trieben
Pfeil  Quark
Pfeil  etwas Pfeffer, Salz

Bren­nes­sel­blät­ter mit einem Tuch pflücken und in dem Tuch kräftig reiben, um die Nes­sel­här­chen unschädlich zu machen.

Quark mit etwas Wasser glatt rühren. Die Bren­nes­sel­blät­ter ein wenig wa­schen, fein hacken und in den Quark ein­rüh­ren. Mit Pfeffer und Salz ab­schme­cken.

Pilze
Heute gibt es eine leckere Pilzpfanne...

Holunderblütentee
Pfeil  eine Handvoll Blütendolden vom Ho­lun­der­busch

1 Liter Wasser aufkochen. Den Topf oder Kessel von der Flamme nehmen und die Blüten in das Wasser geben. Eine Weile zugedeckt ziehen las­sen.

Rächerfisch
Es war nur ein kurzer Weg bis zu einer kleinen Räucherei...

Löwenzahnsalat
Pfeil  reichlich junge Löwenzahnbätter
Pfeil  1 kleine Zwiebel
Pfeil  2 Esslöffel Salatöl
Pfeil  1 Teelöffel Essig
Pfeil  eine Messerspitze Senf
Pfeil  etwas Pfeffer, Salz

Die Löwenzahnbätter ein wenig waschen und eventuell - je nach Größe - etwas zer­pflücken. Die Zwiebel fein wür­feln und über die Blätter geben. In einer Tasse Essig, Sa­lat­öl und Senf verrühren, mit Pfeffer und Salz ab­schmecken und über den Salat geben.

Je nach Verfügbarkeit und Geschmack können Par­me­san­späne, Gurken-, To­ma­ten­schei­ben, Pa­pri­ka­strei­fen u.a.m. dazugegeben werden.

Lagerfeuer
Unser Paddeltag klingt am Lagerfeuer aus...

Stockbrot
Pfeil  500 g Mehl
Pfeil  1 Tütchen Trockenhefe
Pfeil  ca. 1-2 Tassen lauwarmes Wasser
Pfeil  etwas Öl
Pfeil  etwas Salz

Das Mehl mit der Trockenhefe mischen, Öl und Salz da­zu­ge­ben. Nach Ge­schmack können auch zerdrückter Knob­lauch oder gehackte Blätter der Knob­lauch­rau­ke, in etwas Butter an­ge­bräun­te Zwiebeln oder Kräuter hin­zu­ge­fügt wer­den. Langsam Wasser unterrühren und mit den Hän­den zu einem nicht mehr klebenden Teig kneten. Zu­ge­deckt eine Weile gehen las­sen. Dann in kleinen Por­tio­nen an der Spitze eines Stockes festdrücken und über der Glut eines Lagerfeuers vorsichtig backen, dabei nicht zu dicht über die Glut halten und ab und zu dre­hen, damit es gleich­mä­ßig von allen Sei­ten gebräunt wird. Das Stockbrot ist gar, wenn es beim Beklopfen "hohl" klingt.

Miesmuscheln mit Roquefort
Miesmuscheln mit Roquefort

Miesmuscheln mit Roquefort
Pfeil  4 Liter Miesmuscheln (1 kg Mies­mu­scheln / Per­son)
Pfeil  120 g Roquefort
Pfeil  1 Becher Sahne
Pfeil  etwa 200 ml Weißwein
Pfeil  eine Zwiebel
Pfeil  zwei Knoblauchzehen
Pfeil  Pfeffer
Pfeil  etwas glatte Petersilie

Die Miesmuscheln mit kaltem Wasser abspülen und ab­rei­ben oder -bürs­ten, um Algen, Sand oder kleine Bruch­stücke von Muschelschalen zu ent­fer­nen. Die Byssusfäden ("Bart") von den Muscheln entfernen. Leicht ge­öff­ne­te Mu­scheln schließen sich beim Waschen oder bei leichtem Druck. Offene Muscheln aussortieren.

Für die Marinade 120 g Roquefort mit einer Ga­bel zer­klei­nern und mit der Sahne ver­rüh­ren. Die Ma­ri­na­de in einem klei­nen Topf auf­wär­men.

In einen ausreichend großen Topf den Weiß­wein gießen. Eine Zwiebel in feine, kleine Wür­fel schneiden, zwei Knob­lauch­ze­hen in feine Scheiben schneiden und in den Wein ge­ben. Mit etwas Pfeffer würzen. Die ge­rei­nig­ten Mu­scheln in den Topf geben, den Topf mit einem Deckel ab­decken und den Weinsud zum Ko­chen bringen. Die Mu­scheln garen im Dampf des Suds und sind fertig, wenn die Schalen sich ge­öf­fnet haben.

Die Mu­scheln aus dem Topf neh­men und den Sud ab­gie­ßen. Dann die Mu­scheln in den Topf zu­rück­ge­ben, die Käsesoße über die Muschen gießen und die Muscheln durchmischen, damit sich Käse und Sahne gut über den Muscheln verteilt. Zum Ab­schluss etwas Petersilie über die Muscheln streu­en.

Miesmuscheln mit Chili und Calvados
Miesmuscheln mit Chili und Calavdos

Miesmuscheln mit Chili und Calavdos
Pfeil  4 Liter Miesmuscheln (1 kg Mies­mu­scheln / Per­son)
Pfeil  Calavdos
Pfeil  getrocknete scharfe Chilischoten (Piri Piri, Bird Eye Chili)

Die Miesmuscheln mit kaltem Wasser abspülen und ab­rei­ben oder -bürs­ten, um Algen, Sand oder kleine Bruch­stücke von Muschelschalen zu ent­fer­nen. Die Byssusfäden ("Bart") von den Muscheln entfernen. Leicht ge­öff­ne­te Mu­scheln schließen sich beim Waschen oder bei leichtem Druck. Offene Muscheln aussortieren.

In einen ausreichend großen Topf die ge­rei­nig­ten Mu­scheln mit ein wenig Wasser in den Topf geben, den Topf mit einem Deckel ab­decken und zum Ko­chen bringen. Wenn sich die Muscheln zu öffnen beginnen, einen kräf­ti­gen Schuss Cal­va­dos und etwa 2 Ess­löf­fel Chi­li­scho­ten in den Topf geben. Die Mu­scheln ga­ren wei­ter im Dampf, die Chi­li­schoten ge­ben trotz der kur­zen Gar­zeit aus­rei­chend Aro­ma für eine leich­te Schär­fe ab. Die Mu­scheln sind fer­tig, wenn die Schalen sich ge­öf­fnet haben.

Die Mu­scheln aus dem Topf neh­men. Beim Genießen können die gan­zen die Chi­li­scho­ten leicht bei­sei­te ge­legt wer­den.

gekochte Bulots (Wellhornschnecken)
Frisch vom Markt in Frankreich: gekochte Bulots (Wellhornschnecken)

Wildnistee
Für die Zubereitung von Tee können Brom­beer-, Him­beer- und Erd­beer­blät­ter ein­zeln oder gemischt ver­wen­det wer­den.

Pfeil  eine Handvoll Blätter

Wasser aufkochen. Den Topf oder Kessel von der Flamme nehmen und die Blätter in das Was­ser geben. Eine Weile zugedeckt ziehen las­sen.


Hier noch zwei Rezepte, die nicht für die Out­door­kü­che ge­dacht sind...

Ein Rezept von unserem legendären "Bratapfel-Training" - erst in der Vorweihnachstzeit eine Runde im Drachenboot paddeln, dann vor dem Kaminofenfeuer bei einem Heiß­ge­tränk lecker Bratapfel verspeisen.... Mmmmh!

Bratäpfel
Bratäpfel beim legendären "Bratapfel-Training"

Bratäpfel
Aus Äpfeln - etwa Holsteiner Cox - das Kern­ge­häu­se aus­ste­chen, mit einer Mischung aus

Pfeil  Marzipanrohmasse
Pfeil  klein gehackten getrockneten Feigen und Cranberries und
Pfeil  etwas Zitronenschalenabrieb

füllen und oben auf die Füllung eine geschälte Mandel aufsetzen.

Pfeil  Orangensaft
Pfeil  etwas Zucker
Pfeil  Zimtstangen
Pfeil  etwas Glühweingewürz in einem Teebeutel

kurz aufkochen. Die gefüllten Äpfel auf ein tie­fes Back­blech oder in eine Auflaufschale set­zen und die Oran­gen­sau­ce angießen. Die Äpfel im Back­ofen garen, bis die Scha­le auf­reißt. Dann die Äpfel mit Vanillesoße ser­vie­ren und auf je­den Apfel ein bis zwei Löffel der wäh­rend des Backens etwas reduzierten Orangensauce ge­ben.

Diese Kürbissuppe gibt es zu unseren Hal­lo­ween-Tou­ren...

Kürbissuppe
Kürbissuppe

Kürbissuppe
Pfeil  1-2 Hokkaido-Kürbisse
Pfeil  einige vorwiegend fest- oder meh­lig-ko­chen­de Kartoffeln
Pfeil  3 Zwiebeln
Pfeil  2 Bio-Orangen
Pfeil  1 Stück frischen Ingwer
Pfeil  Schmand
Pfeil  grüne Kürbiskerne (vom Ölkürbis)
Pfeil  Kürbiskernöl
Pfeil  Salz, Pfeffer

Die Hokkaido-Kürbisse halbieren und mit ei­nem Löffel das Mit­tel­fa­ser­ge­we­be mit den Ker­nen ent­fer­nen. Die Kar­tof­feln schälen. Die Zwie­beln klein schneiden und in etwas Oli­ven­öl in einem Topf an­bräu­nen. Die Hok­ka­ido-Kür­bis­se und Kartoffeln in kleine Stücke schnei­den und mit etwas Wasser in den Topf geben. Dazu den Abrieb der Schale und den Saft der Oran­gen und den geschälten und in Streifen ge­schnit­te­nen Ingwer geben und den Topf so­weit mit Was­ser auf­fül­len, dass die Zu­ta­ten ge­ra­de knapp im Wasser liegen. Etwas Salz und Pfeffer hinzufügen.

Alles aufkochen und etwa 15 -20 Minuten auf kleiner Flamme weiter kö­cheln lassen, bis die Kür­bis- und die Kartoffel­stü­cke weich sind. Dann die Suppe im Topf mit einem Pürierstab pürieren. Die Kartoffeln geben der Sup­pe aus­rei­chend Bin­dung. Man kann vor dem Pürieren etwas von dem Kochwasser ab­schöp­fen und ge­ge­be­nen­falls wie­der dazu geben, falls die Sup­pe zu sämig sein sollte. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe wird mit etwas Schmand, einigen Kür­bis­ker­nen und etwas Kür­bis­kern­öl ser­viert.



Charcuterie Corse: Coppa, Saucisson Sec, Lonzu
Charcuterie Corse: Coppa, Saucisson Sec, Lonzu


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