Kommunikation im Verein

von Martin Ölscher

Vereinsmitglieder sollten über den Verein und die Aktivitäten informiert werden. Dafür braucht es eine Struktur, auf welchem Wege der Verein seinen Mitgliedern Informationen bereitstellt, wo wel­che In­for­ma­tio­nen ge­fun­den wer­den und wie Mit­glie­der un­ter­ein­an­der kommunizieren können, um sich zu eigenen, gemeinsamen Unternehmungen zu verabreden. Nicht zuletzt bedarf es ein paar Regeln, damit ge­setz­li­che An­for­de­run­gen an den Da­ten­schutz ein­ge­hal­ten wer­den und nütz­liche In­for­ma­tion rund um unsere Ver­eins­ak­ti­vi­täten nicht zwischen lus­tigen Katz­en­vi­de­os ge­sucht werden müs­sen. Dieser Text gibt auch Hinweise und Anregungen zur Nutzung der Mes­sen­ger App Sig­nal für eine ef­fek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­tion in un­se­rem Ver­ein.

Mobiltelefone sind fester Bestandteil unserer täg­li­chen Kommunikation. Mit ihnen hin­ter­las­sen wir digitale Spuren. Für viele vermeintlich kos­ten­freie An­ge­bo­te zah­len wir in Wirk­lichkeit mit un­se­ren Daten. Niemand möchte auf die Nutzung mobiler Geräte verzichten. Der Nutzen überwiegt ge­gen­über ei­nem vermeintlich zu eng ge­fass­ten Da­ten­schutz.

Wenn bereits so viel preisgegeben wird, warum dann nicht noch ein wenig mehr?

Der Schutz persönlicher Daten ist wichtig. Warum nicht das GPS mit den Stand­ort­in­for­ma­tio­nen abschalten, wenn man das Mo­bil­te­le­fon gerade nicht als Navigationsgerät nutzt? Warum sollte man ständig mit­teilen, wann man sich gerade wo befindet, welche Läden, Re­stau­rants man be­sucht? Was sagt es aus, wenn je­mand nach den Standortdaten seines Mobiltelefons re­gel­mäßig die Arztpraxis eines Kardiologen besucht? Alle Apps, die Zugriff auf die Stand­ort­da­ten ha­ben, kön­nen das im Zweifel ver­fol­gen.

Warum nicht weniger datenhungrige Alternativen nutzen, wenn es sie gibt?

Logo SignalFür die Kommunikation in unserem Verein entschieden wir uns zu Beginn des Jahres 2021 statt WhatsApp den al­ter­na­ti­ven Mes­sen­ger Signal zu nutzen. Sehr viele unserer Mit­glie­der nutzen seit­dem diesen Messenger.

Man kann es, ohne sich in De­tails der Nut­zer­be­din­gun­gen zu ver­lie­ren, auf einen kurzen Nenner bringen. WhatsApp gehört zum Meta-Konzern, der seinen Gewinn mit dem Sam­meln von Da­ten und ziel­ge­rich­te­ter Wer­bung er­zielt. Daten der Nutzer/innen - und seien es nur Meta-Daten - werden mit den kos­ten­frei an­ge­bo­te­nen Apps ge­sam­melt. Signal wird von der Signal-Foun­da­tion ent­wi­ckelt, die sich aus Spen­den fin­anziert. Das Sam­meln von Da­ten ist hier nicht der Ge­schäfts­zweck. Signal wurde mehr­fach von Si­cher­heits­ex­per­ten und Da­ten­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen emp­foh­len.

Jede/r kann sich privat in anderen Messenger Apps mit anderen Grup­pen austauschen. In­ner­halb un­se­res Ver­eins nut­zen wir Sig­nal.

Mit Signal kann man gut und sicher kommunizieren. Es gibt keinen Grund, auf etwas mehr Da­ten­schutz zu verzichten.

Kommunikation im Verein

In der Vereinskommunikation braucht es eine klare Struktur, wann und wo es welche In­for­ma­tio­nen gibt. Andernfalls findet man nicht voll­stän­dige, veraltete, wider­sprüch­li­che oder auch einfach gar keine Informationen.

Wir achten sorgfältig darauf, dass unsere Ver­eins­mit­glie­der alle Informationen im Pro­gramm, per E-Mail oder über Signal bekommen. Es gibt keine Informationen, die nicht über diese Wege be­reit­ge­stellt werden. Deshalb steht in unserem Impressum:

Sollten in sozialen Netzwerken Seiten ein­ge­rich­tet oder in anderen Mes­sen­ger Apps als Sig­nal Grup­pen rund um The­men oder Ver­an­stal­tun­gen der It­ze­ho­er Was­ser-Wan­de­rer bil­den, ge­schieht dies ohne Wissen, Ge­neh­mi­gung und Un­ter­stüt­zung des It­ze­ho­er Was­ser-Wan­de­rer e.V.. Niemand sollte sich auf den Inhalt und die Ak­tua­li­tät der dort ver­öf­fent­lich­ten In­for­ma­tio­nen ver­las­sen.

Kommunikation im Verein heißt auch, dass in Mailverteiler und Signal-Grup­pen nur Ver­eins­mit­glie­der des Itzehoer Wasser-Wanderer e.V. aufgenommen werden. Die Namen und Te­le­fon­num­mern der Mit­glieder unserer Signal-Grup­pen werden über die Mitgliederlisten der Grup­pen nicht für Personen außerhalb des Vereins sichtbar.

Ohne Vereinsmitgliedschaft gibt es keinen Zugang zur vereinsinternen Kommunikation.

Bei ihrem Beitritt unterzeichneten bisher alle neuen Vereinsmitglieder eine Zustimmung zur Weitergabe ihren Kontaktdaten:

Bei der Organisation von Ver­eins­ak­ti­vi­täten ist es oft hilfreich, wenn un­sere Mit­glie­der un­ter­ein­an­der Kontakt aufnehmen können. Das er­leichtert u.a. die Bildung von Fahr­ge­mein­schaf­ten, die Ab­stim­mung von Boots­haus­dienst­ter­mi­nen, und er­leich­tert die Kom­mu­ni­ka­tion in vie­len an­de­ren Fällen.

Ich stimme der Weitergabe meiner Kontaktdaten (Mailadresse, Te­le­fon­num­mern) an an­de­re Ver­eins­mit­glie­der des It­ze­ho­er Was­ser-Wan­de­rer e.V. zu.

Diese Zu­stim­mung schließt die Bil­dung von Mes­senger-Grup­pen von Ver­eins­mit­glie­dern und Nicht­mit­glie­dern aus, in denen Te­le­fon­num­mern für Nicht­mit­glie­der sicht­bar wer­den. Unsere Ver­eins­mit­glie­der können sich darauf verlassen, dass sie alle Informationen in­ner­halb der ge­schlos­se­nen Ver­tei­ler be­kom­men.

Es steht jedem frei, sich zum persönlichen Austausch anderen Grup­pen – auch in anderen Mes­sengern – anzuschließen. In keinem Fall geschieht das aus der Notwendigkeit heraus, an ver­eins­in­ternen Abstimmungen nur auf diese Wege teilnehmen zu können und weil man sonst etwas verpassen würde.

Nicht zuletzt braucht es wenigstens ein paar Regeln für die Kommunikation. Wir sind Ka­nu­sport­ler/in­nen. Lustige Katzenvideos haben in der Regel nichts mit den Themen zu tun, über die wir uns austauschen.

DSGVO - formale Anforderungen im Sportverein

Eine Organisation, die persönliche Daten verarbeitet muss gemäß der Datenschutz Grund­ver­ord­nung (DSGVO) Anforderungen erfüllen. Es müssen Verzeichnisse erstellt werden, wel­che Da­ten zu welchem Zweck wie verarbeitet werden. Darüber hinaus muss dokumentiert werden, welche Sicherungsmaßnahmen eingesetzt werden, um die per­sön­li­chen Da­ten zu schüt­zen. Diese Dokumentationen wurden erstellt und stehen im Ma­nage­ment­hand­buch des Itzehoer Was­ser-Wan­de­rer e.V..

Ob die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig ist, kann davon abhängig sein, ob die Betroffenen in die Verarbeitung eingewilligt haben. Das muss der Verantwortliche nach­wei­sen können. Dafür schreibt die DSGVO keine bestimmte Form vor. Die Einwilligung kann schriftlich, mündlich, kon­klu­dent oder auch durch technische Aufzeichnungen (z.B. Do­ku­men­ta­tion des Klick­ver­hal­tens im In­ter­net erfolgen. Voreingestellte Kästchen mit einer Zu­stim­mung, die vom Betroffenen abgewählt wer­den müssen ("Opt-Out-Lösungen") sind nicht zulässig. Zur Erfüllung der Nachweispflicht wird die Schrift­form empfohlen. Sie ist häufig sinn­voll, da die Einwilligung für einen oder mehrere bestimmte Zwe­cke erteilt wird und sich auf diesem Wege die Zweckbindung am besten dokumentieren lässt.

Die Einwilligung muss stets freiwillig zu erfolgen und kann jederzeit widerrufen werden. Bis zum Wi­derruf bleibt die Datenverarbeitung rechtmäßig. Die Verweigerung kann für die/den Betroffene/n Folgen haben. Eine Vereinsmitgliedschaft ist ohne Verarbeitung ei­ni­ger per­sön­li­cher Daten nicht mög­lich.

Vereinsmitglieder sind privat frei – auch untereinander – auf anderen Wegen zu kom­mu­ni­zie­ren. Alle für unseren Verein handelnden Personen müssen die in den oben genannten Verzeichnissen dokumentierten Verarbeitungs- und Kommunikationswege konsequent ein­hal­ten. Wir können nicht unseren gesetzlichen Do­ku­men­ta­tions- und In­for­ma­tions­pflich­ten nach­kom­men und uns dann nicht daranhalten.

Unser Programm als zentrale Informationsquelle

Was findet statt? Wann und wo treffen wir uns? Wann geht es los? Gibt es etwas zu be­ach­ten? Alle Programmpunkte stehen stets mit den aktuellen Informationen in unserem Pro­gramm. An­mel­dun­gen unserer Ver­eins­mit­glie­der zu einem Pro­gramm­punkt sam­meln wir in unserem Ter­min­pla­ner jointour.

Das Programm steht allen Ver­eins­mit­glie­dern und Interessenten zur Verfügung. Es zeigt unsere vielfältigen Aktivitäten. Wer sich für unseren Verein interessiert, nimmt in der Regel Kontakt mit dem/der die angegebenen Ansprechpartner/in auf und wird eingeladen, zum Training zu kommen oder an einer Tour teilzunehmen.

Training findet an den angekündigten Tagen und Zeiten statt. Jeder kann selbst Wet­ter­vor­her­sa­gen abrufen. Wer teilnehmen möchte kommt. Dazu braucht es keine Ter­min­ab­stim­mung in einer Signal-Grup­pe.

Sollte eine Organisator/in eine Ak­ti­vi­tät wegen schlech­ten Wet­ters ab­sa­gen, wird er/sie dies geeignet mit­tei­len.

Newsletter per E-Mail

Regelmäßig werden an alle Ver­eins­mit­glie­der Mails mit Informationen über unseren Verein und Hin­wie­se zu kommenden oder neuen Programmpunkten und Erinnerungen, sich recht­zei­tig an­zu­mel­den, verschickt.

Nach unserer Vereinssatzung werden Ver­eins­mit­glie­der per E-Mail zu Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen ein­ge­la­den.

Messenger Signal

Aktuell haben wir drei zentrale Signal-Grup­pen "IWW Klön­schnack" (66 Mitglieder), "IWW-Aktivitäten" (80 Mitglieder) und "IWW SUP" (34 Mitglieder). Darüber hinaus sind alle Vor­stands­mitglieder über Signal erreichbar.

In "IWW-Klönschnack" kann alles Mögliche rund um unseren Verein und den Kanusport – Ur­laubs­grüße, Angebote von günstigen Booten und anderes mehr - ausgetauscht werden. Hier bietet man anderen Ver­eins­mit­glie­dern auch mal Tickets für Konzerte an, die selbst - anders als geplant - doch nicht genutzt werden können.

In "IWW-Aktivitäten" posten wir kurzfristige Angebote zu gemeinsamen Unternehmungen: "Die Sonne scheint, die Tide läuft, wer kommt morgen um 14:00 Uhr ab Bootshaus mit nach Ka­sen­ort?" Diese Art der spontanen Verabredungen bereichern unser Vereinsangebot über das Programm hinaus.

In "IWW SUP" geht es um Themen rund um das Stand Up Paddling.

Trotz der vielen Grup­penmitglieder in den Grup­pen ist die Kommunikation diszipliniert und bleibt im Rahmen.

Wir bilden weitere Signal-Grup­pen, wenn wir auf mehrtägigen Touren oder Urlaubsfahrten - Ardèche, Kul­Tour rund um Potsdam, Norwegen, ... - unterwegs sind. Diese Grup­pen werden nach einer Tour wie­der aufgelöst.

Wenn du in einer Grup­pe schreibst, achte bitte darauf, dass dein Text zum Thema der Grup­pe passt und sich an viele Grup­penmitglieder richtet. Anderenfalls schreibe eine per­sön­li­che Nachricht an eine/n einzelne/n Empfänger/in.

Tippt man in einem Grup­pen-Chat oben in der Titelzeile auf das Symbolbild oder den Grup­pen­na­men, kann man die Liste der Grup­penmitglieder sehen. In dieser Liste kann man auf ein Grup­pen­mitglied tippen und das Grup­penmitglied in die eigenen Kontakte übernehmen oder eine persönliche Nach­richt schicken.

Es ist sinnvoll, im eigenen Signal-Profil unter "Dein Name" den vollständigen Namen und kein Pseu­donym anzugeben. So wissen alle Grup­penmitglieder, mit wem man Nachrichten austauscht und man findet leichter ein Grup­penmitglied für den Versand einer per­sön­li­chen Nach­richt.

Einladung in eine Grup­pe

Mit der Begrüßung neuer Ver­eins­mit­glie­der versenden wir in Signal - wenn die Messenger App Signal installiert ist - mit einer Nachricht Links als Einladungen, den gewünschten Grup­pen bei­zu­tre­ten.

Wenn ein weiteres Vereinsmitglied Signal installiert hat und in eine der Grup­pen auf­ge­nom­men werden möchte, kann jedes Grup­penmitglied einen Einladungslink als Signal-Nachricht versenden.

Dazu tippt man auf die Titelzeile des betreffenden Grup­penchats und tippt auf "Grup­pen-Link" un­ter­halb der Liste der Grup­penmitglieder. Tippt man auf "Teilen", hat man neben der Option "Über Sig­nal teilen" auch die Möglichkeit, den Grup­pen-Link zu "Kopieren", einen "QR-Code" mit dem Grup­pen-Link auf dem Display des Mobilgeräts anzuzeigen oder über "Tei­len" den Link auf einem von vielen anderen möglichen Messengern oder E-Mail zu ver­schicken.

Der bevorzugte Weg sollte die Weitergabe als Signal-Nachricht oder über einen QR-Code direkt von Mobilgerät an Mobilgerät sein. Alle anderen Möglichkeiten sind weniger ver­trau­lich.

Das eingeladene Vereinsmitglied bekommt den Link als Signalnachricht oder nutzt einen QR-Code-Scanner, um den Code zu lesen. Man muss auf den Einladungslink tippen, um die Einladung an­zu­neh­men. Das eingeladene Vereinsmitglied entscheidet, ob es die Einladung annimmt, explizit auf den Grup­penlink tippt und einer Grup­pe beitritt.

Dieser freiwillige Beitritt eines Vereinsmitglieds über die explizite Annahme der Einladung ist im Sin­ne des Datenschutzes besser, als wenn ein Mitglied vom Grup­pen-Admin in die Grup­pe auf­ge­nom­men wird. Eine Ausnahme sind die Grup­pen zur Organisation ge­mein­sa­mer Ak­ti­vi­tä­ten. In diesen Fall haben sich Ver­eins­mit­glie­der zu einer Aktivität angemeldet und der/die Organisator/in kann eine Grup­pe einrichten und die Teilnehmer/innen als Grup­penmitglieder hinzufügen. Die Kontakte findet man gegebenenfalls in der Liste der Grup­penmitglieder einer Grup­pe. Tippt man auf das Grup­pen­mitglied kann man es als "Zu weiterer Grup­pe hinzufügen", wenn man ein Grup­pen-Admin der neuen Grup­pe ist. Das aus einer Grup­penliste hinzugefügte Mitglied hat zuvor explizit die Einladung über einen Grup­pen-Link angenommen, so der Teilnahme an der Kommunikation in Signal zu­ge­stimmt.

Wenn eine Grup­pe korrekt eingerichtet ist, kann das eingeladene Vereinsmitglied nach Annahme der Einladung sofort am Grup­penchat teilnehmen. Alle Grup­penmitglieder be­kom­men im Grup­penchat eine Sys­tem­mel­dung wie "Erika Mustermann ist der Grup­pe über den Grup­pen-Link beigetreten."

Benachrichtigung?

Es gibt Gruppen, in denen man keine eingehende Nachricht verpassen möchte. In anderen Gruppen reicht es eventuell ab und zu mal in den Chat zu schauen, was es Neues gibt. Tippt man in einem Gruppenchat oben rechts auf die drei Punkte und dann auf "Grup­pen­ein­stel­lun­gen" kann man unter "Töne & Benachrichtigungen" festlegen, wie man über einen Nach­rich­ten­ein­gang informiert wird. Mit "Stummschalten" legt man fest, ob auf einen Nachrichteneingang mit einem Signalton aufmerksam gemacht wird oder nicht. Man sollte es erst einmal mit "Stummschalten" versuchen, bevor man eine Gruppe ver­lässt.

Schreib eine Nachricht

Wenn du eine Nachricht schreibst und auf das Symbol "Senden" tippst, wird die Nachricht sofort an den/die Empfänger/in oder an die Grup­pe verschickt.

Setzt man den Finger auf die verschickte Nachricht, hält ihn kurz und tippt aus dem an­ge­zeig­ten Kon­textmenü "Info", sieht man für alle Empfänger/innen den Versand, Zustell- und Lesestatus.

Eine Nachricht lässt sich auch schreiben und automatisch später als "geplante Nachricht" ver­sen­den. Dazu nach dem Schreiben der Nachricht den Finger auf das Symbol "Sen­den" setzen und et­was halten. Jetzt kann man ein Datum und eine Zeit festlegen, zu der die Nachricht verschickt wer­den soll. Zum festgelegten Zeitpunkt muss das Gerät ein­ge­schal­tet sein und eine Netz­werk­ver­bin­dung haben. Andernfalls wird die geplante Nachricht ge­sen­det, so­bald das Gerät wieder verbunden ist.

Es gibt in Signal einen Empfänger "Notiz an mich". So kann man eine kurze Notiz ge­ge­be­nen­falls auch mit einem angehängten Foto speichern.

Tippfehler?

Seit einem der letzten Updates ist es möglich eine bereits verschickte Nachricht zu be­ar­bei­ten. Man setzt den Finger auf die verschickte Nachricht, hält ihn kurz, tippt aus dem an­ge­zeig­ten Kontextmenü auf "Bearbeiten" und korrigiert den Text.

Einmal gespeichert, wird der überarbeitete Text angezeigt. Der Empfänger sieht anhand des Wortes "Bearbeitet" am unteren Rand der Nachricht, dass sie bearbeitet wurde. Tippt man die auf das Wort "Bearbeitet", sieht man wie Nachricht vorher aussah. Bei mehrfachen Über­ar­bei­tun­gen können alle Änderungen angezeigt werden. Man kann also nicht heimlich Texte editieren und Bedeutungen von Unterhaltungen nachträglich ändern.

Nachrichten lassen sich nicht nur unmittelbar nach dem Versand bearbeiten. Eine Nachricht kann man innerhalb von 24 Stunden Zeit überarbeiten, auch wenn danach bereits weitere Nachrichten im Chat gepostet wurden. Eine Mitteilung lässt sich maximal 10-mal ändern. Le­dig­lich die "Notiz an mich" kann man beliebig oft und in einem unbegrenzten Zeitraum über­ar­bei­ten.

Verschicke Fotos

Beim Schreiben einer Nachricht kann man im Eingabefeld auf das Kamera-Symbol tippen, ein Foto aufnehmen und direkt als Nachricht versenden. Tippt man auf den Kreis mit dem "+" hinter dem Eingabefeld lassen sich Anhänge versenden. Das kann ein zuvor auf­ge­nom­me­nes Foto aus der Ga­le­rie oder ein anderes Dokument sein.

In den App-Einstellungen legst du fest, in welcher Qualität Medien versendet werden sollen. Öffne über die drei Punkte oben rechts in der Titelzeile der App die Einstellungen und tippe auf "Daten und Speicher". Im Abschnitt "Medienqualität" tippe auf "Medienqualität für Ver­sand" und wähle zwi­schen "Standard" und "Hoch".

Die Grundeinstellung ist "Standard" für den Medienversand mit geringere Datenvolumen. Hierbei re­duziert Signal die Qualität eines Fotos. Das reicht in der Regel für die Betrachtung des Fotos in der App. Wenn ein Foto mit hoher Qualität verschickt werden soll, muss zuvor die Medienqualität auf "Hoch" eingestellt werden. Sie kann nach dem Versand wieder auf "Standard" zurückgestellt werden.

In den App-Einstellungen unter "Daten und Speicher" legts du auch fest, welche Me­di­en­in­hal­te über welche Verbindungsart "Bei mobiler Datenanbindung", "bei WLAN-Verbindung" oder "Bei Roaming" automatisch heruntergeladen werden. So verhinderst Du, dass ge­ge­be­nen­falls Dein mobiles Da­ten­volumen geschont wird und größere Medien oder Dokumente nur bei einer kostenfreien WLAN-Ver­bindung geladen werden.

Bei Roaming innerhalb terrestrischer Netze in der Europäischen Union gelten die gleichen Be­din­gun­gen und Kosten wie bei der Nutzung mobiler Daten zuhause. Außerhalb Europas kann Datenvolumen beim Roaming sehr teuer werden. In diesem Fall solltest du in Signal für Roaming kein automatisches Herunterladen von Medien erlauben.

Antwort oder Reaktion?

Es gibt in Signal zwei Möglichkeiten, auf eine Nachricht zu reagieren. Entweder schreibt man mit ei­nem kurzen Text eine eigene Nachricht als Antwort. Statt mit einer eigenen Nachricht zu ant­wor­ten, kann man auch auf eine Nachricht reagieren.

Schreibe keine Antwort, die nur ein Emoji und keinen Text enthält.

Reagiere auf eine Nachricht

Zeige eine Reaktion auf eine Nachricht, in dem du direkt ein Emoji an die Nachricht hängst. Dazu auf die Nachricht, zu der eine Reaktion gezeigt werden soll, den Finger setzen und ein wenig halten. Es wird eine Vorauswahl häufig verwendeter Emojis gezeigt. Man wählt ein Emoji aus der Vorauswahl aus oder tippt auf den Kreis mit den drei Punkten und sucht sich aus allen Emojis das gewünschte aus.

Du möchtest deine Reaktion wieder rückgängig machen oder durch ein anderes Emoji er­set­zen? Set­ze den Finger auf die betreffende Nachricht und halte ihn ein wenig. Tippst du in der angezeigten Aus­wahlliste auf dein zuvor gesetztes Emoji, wird das Emoji von der Nach­richt wieder abgehängt. Wenn du möchtest, kannst du nun eine Reaktion mit einem an­de­ren Emoji zeigen.

Schreib eine Antwort

Man kann einfach eine neue Nachricht schreiben, wenn sie sich inhaltlich auf eine kurz zuvor ge­schrie­bene Nachricht bezieht. Soll auf eine etwas ältere Nachricht geantwortet werden, kann man den Finger auf die betreffende Nachricht setzen, etwas halten und tippt dann auf "Antworten". Dann wird die ursprüngliche Nachricht als Zitat der eigenen Antwort vorangestellt und es wird in einer län­geren Grup­pendiskussion deutlicher, auf welche etwas zurückliegende Nachricht sich die Antwort be­zieht.

Mach eine Umfrage

Für eine Umfrage schreibe eine Nachricht, in der du zu jeder Antwortmöglichkeit ein Emoji angibst und die Grup­penmitglieder um ihre Reaktion bittest.

Signal Umfrage

Alle Grup­penmitglieder kön­nen als Re­ak­tion auf die Umfrage das zur Antwort gehörenden Emoji an die Nach­richt mit der Um­fra­ge an­hän­gen. Man sieht die Gesamtzahl der ent­spre­chen­den Re­ak­tio­nen und kann sich eine de­tail­lier­te Lis­te mit den Na­men der Grup­pen­mit­glie­der und ihren ge­pos­te­ten Emojis zei­gen lassen.

Signal Emojis

Es gibt eine Vielzahl von Emojis. Auf der Suche nach einem bestimmten Emoji kann man die gesamte Liste durchgehen. Die Liste beginnt immer mit den zuletzt ausgewählten Emojis. Oder tippe auf eines der Themensymbole (Uhr (=zuletzt verwendete Emojis), Smilies, Tiere, Suppenschüssel (=Essen & Trinken), Fußball (=Sport), PKW (=Fahrzeuge), Glühbirne (=Tech­nik), Symbole und Flaggen). Das Weinglas, das Bierglas und das Wasserglas findet man unter Es­sen & Trin­ken.

Antworte mit einer persönlichen Nachricht

Wenn du aus einem Grup­penchat auf eine Nachricht mit einer persönlichen Nachricht ant­wor­ten möchtest, tippe auf das runde Profilsymbol des Absenders vor der betreffenden Nachricht, tippe auf der Profilseite auf "Nachricht" und schreibe deine persönliche Antwort.

Wenn du mit einem Grup­penmitglied persönlich Kontakt aufnehmen möchtest, kannst du in einem Grup­penchat oberhalb der Nachrichtenliste auf die Titelzeile mit dem Profilsymbol und dem Grup­pennamen tippen und Dir die Liste der Grup­penmitglieder zeigen lassen. Tippe in der Liste auf den gewünschten Eintrag und dann auf "Nachricht".

Tipp: Damit ein bestimmtes Mitglied gefunden werden kann, ist es sinnvoll, wenn man im eigenen Profil anstelle eines Profilnamens als Platzhalter seinen Namen mit Vor- und Nach­namen angibt.

Signal-Grup­pe einrichten

Organisatorinnen / Organisatoren einer Aktivität richten regelmäßig Grup­pen ein, um wäh­rend einer Tour untereinander in Kontakt zu bleiben. Wo treffen wir uns? Wann kommt ihr am Zielort an? Könnt Ihr bitte noch etwas aus dem Supermarkt mitbringen?

Diese Grup­pen lassen sich aus den in Signal vorhandene Kontakten und Grup­pen-Mit­glie­der­lis­ten problemlos zusammenstellen.

Kurz nach einer Tour lösen wir diese Grup­pen wieder auf.

Wenn du eine neue Grup­pe einrichtest, hast du automatisch die Rolle Admin und kannst Grup­penmitglieder der Grup­pe hinzufügen. Ein Grup­pen-Admin kann aus dem Kreis der Grup­pen­mit­glieder weitere "Ad­mins" festlegen. In der Mitgliederliste zu einer Grup­pe kann man sehen, welche Grup­penmitglieder die Rolle Admin haben.

Wenn du in den Einstellungen zu einer Grup­pe den Grup­pen-Link aktivierst, können weitere Signal-Nutzer/innen in die Grup­pe eingeladen werden, in dem man in einer Nachricht den Grup­pen-Link verschickt. Tippt der/die Empfänger/in auf den Link, wird er/sie in die Grup­pe aufgenommen.

Ist der Grup­pen-Link eingeschalten, können Grup­penmitglieder den Link als Nachricht versenden oder den Grup­pen-Link "teilen"...

Über Signal teilenes wird eine Signal-Nachricht mit dem Link verschickt
Kopierender Link wird kopiert, um ihn z.B. in ein mail einzufügen
QR-Codeauf dem Bildschirm des Mobilgeräts wird der Grup­pen-Link als QR-Code gezeigt, der mit einem anderen Mobilgeräte gelesen werden kann. So lässt sich der Grup­pen Link von Mobilgerät zur Mobilgerät weitergeben.
Teilenhier kann man verschiedene andere Kommunikationskanäle für den Ver­sand des Grup­pen-Links auswählen

Man kann in den Einstellungen zum Grup­pen-Link festlegen, ob neue Mitglieder über den Link nicht automatisch aufgenommen werden, sondern durch das Antippen des Links nur eine Beitrittsanfrage schicken. In diesem Fall muss die Anfrage von einem Grup­penmitglied mit der Rolle Admin explizit bestätigt werden.

Wenn die Bestätigung erforderlich sein sollte, kann das eingeladene Grup­penmitglied nach der Annahme der Einladung über den Grup­pen-Link erst an der Grup­pen-Kommunikation teilnehmen, wenn ein Admin den Zugang freigibt. Sollte ein Admin eine Weile verhindert sein, kann das dau­ern. Wir haben gute Erfahrungen mit dem Zugang ohne Bestätigung durch einen Admin gemacht.

Empfehlung für die Einrichtung einer Grup­pe...

Innerhalb unseres Vereins sollten Grup­penmitglieder den Link nur mit anderen Ver­eins­mit­glie­dern teilen. Wenn ein neues Gruppenmitglied über einen Link der Gruppe beitritt, ver­sen­det Signal an alle Grup­pen­mit­glie­der eine Sys­tem­nach­richt "Eri­ka Mu­ster­mann ist der Grup­pe über den Grup­pen-Link bei­ge­tre­ten.". So behält man im Blick, wer in die Gruppe auf­ge­nom­men wird.

Storys

Storys sind kurzlebige Beiträge mit Fotos, Videos oder Text, die man mit Signal-Kontakten und -Grup­pen teilen kann. Sie verschwinden automatisch nach 24 Stunden.

Du kannst festlegen, mit wem Deine Story geteilt werden soll.

Story-Typwird geteilt mit...
Meine Story
  • allen Signal-Verbindungen

    Man kann einige oder alle Verbindungen auswählen und auch Sto­rys von bestimmten Personen ausblenden

Benutzerdefinierte Story
  • einer benutzerdefinierten Liste von Signal-Verbindungen

    Die Personen, die man auf eine benutzerdefinierte Liste ge­setzt hat, wis­sen das nicht - sie se­hen nur die Story

Grup­pen-Story
  • einer bereits bestehenden Grup­penunterhaltung
    • Jede*r in der Grup­penunterhaltung kann die Story sehen und mit ihr interagieren, auch wenn sie*er nicht zu den ei­ge­nen Sig­nal-Ver­bin­dun­gen gehört
    • Jede*r in dieser Grup­pe kann auf jedes Story-Update ant­wor­ten und re­a­gie­ren.
    • Jede*r in der Grup­pe kann auch die Antworten und Re­ak­tio­nen sehen. Es ist wie eine Grup­pen­un­ter­hal­tung.

    Die Antworten kann man sehen, indem an sich die Grup­pen-Story ansieht und dann auf Aufrufe/Antworten tippt

Eine Grup­pen-Story ist eine gute Möglichkeit, Urlaubsgrüße zu teilen, ohne diese als Nach­rich­ten in den Grup­pen­chat zu schrei­ben.

Aufräumen?

Wie lange sollen Nachrichten erhalten bleiben?

Eine Messenger App dient der schnellen Kommunikation und ist eigentlich nicht dafür ge­dacht, Grup­penchats langfristig zu archivieren. In Signal kann man festlegen, wie lange Nachrichten erhalten blei­ben sollen und wann ältere Nachrichten automatisch gelöscht werden können.

Diese Einstellung gibt es für Signal-Grup­pen. Dann gilt sie für alle Mitglieder einer Grup­pe. In der Re­gel wird man in einer Grup­pe keine Einigkeit über den Zeitraum erzielen, bis Nach­rich­ten gelöscht wer­den. Man sollte die Grup­peneinstellungen nicht ändern.

Du kannst auf dem eigenen Gerät in den Einstellungen im Abschnitt "Datenschutz" und "Ver­schwin­den­de Nachrichten" eine eigene Standardablaufzeit für verschwindende Nachrichten aller be­gon­ne­nen neuen Chats festlegen. Dies ist die persönliche Einstellung mit der die Chats auf dem eigenen Ge­rät aufgeräumt werden. So kann man abweichend von der Ein­stel­lung in einer Grup­pe seine Chats auf­räumen lassen. Andere Grup­penmitglieder sind davon nicht betroffen.

Wenn du "verschwindende Nachrichten" ausschaltest, wirst du irgendwann einmal in den Grup­pen­chats Nach­richt für Nachricht löschen müssen.

In den Einstellungen im Abschnitt "Daten und Speicher" unter "Speicher verwalten" sieht man, wie viel Speicher von an Signal-Nachrichten angehängten Medieninhalten (Bilder, Videos, Da­tei­en von Sprach­nach­rich­ten) belegt wird. Tippt man auf "Speicherinhalte überprüfen", sieht man diese Da­tei­en, kann einzelne direkt löschen oder markiert mehrere und löscht alle zuvor markierten.

Signal für Desktop

Es gibt Desktopversionen von Signal für Windows, Mac und Linux. Die Verwendung von Signal Desktop setzt voraus, dass du Signal auf deinem Telefon installiert hast.

Du kannst Signal Desktop mit deinem mobilen Gerät verbinden, um Signalnachrichten von deinem Laptop oder Desktop-Computer zu senden und zu empfangen. Installiere Signal Desktop. Öffne Signal Desktop, um den QR-Code anzuzeigen. Öffne auf deinem Mo­bil­te­le­fon Signal und navigiere zu Signal-Ein­stel­lun­gen und "Gekoppelte Geräte". Tippe auf das "+" im blauen Kreis (Android) oder "Neues Gerät koppeln" (iOS). Verwende dein Mo­bil­te­le­fon zum Ein­scannen des QR-Codes. Gib auf Signal Desk­top einen Namen für das ver­knüpf­te Ge­rät ein und wähle "Fer­tig­stel­len".

Der bisherige Nachrichtenverlauf wird nicht synchronisiert. Es werden nur neue Un­ter­hal­tun­gen angezeigt, die gesendet oder empfangen wurden, nachdem du die Kopplung vor­ge­nom­men hast. Dein Mobiltelefon muss nicht online sein, damit ge­kop­pel­te Geräte funk­tio­nieren, aber nach 30 Tagen Inaktivität auf dem Mo­bil­te­le­fon werden sie entkoppelt. Es las­sen sich maximal fünf Geräte mit einem Mobiltelefon koppeln.



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